Vorläufige Konzeption zur Inklusion der Haldenrainschule Stuttgart-Rot
Diese vorläufige Konzeption beschreibt Bedingungen und Faktoren, die wir als in der Inklusion tätige Lehrer/Innen der Haldenrainschule für besonders wichtig bzw. wünschenswert erachten. Da wir an vielen verschiedenen Regelschulen arbeiten, können nicht alle genannten Punkte auf jede dieser Schulen angewendet werden und es muss eine entsprechende Anpassung vorgenommen werden. Dabei ist es wichtig, dass die Konzeption mit dem jeweiligen Teamkollegen der Regelschule überarbeitet und an die Bedingungen vor Ort angepasst wird.
I. Rahmenbedingungen:
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s. Schulportfolio
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Schülerzahlen (Stammhaus/ Inklusion)
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Inklusive Angebote in folgenden Schulen:
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Rahmenbedingungen für die im gemeinsamen Unterricht tätigen Lehrkräfte:
In der Stundeplangestaltung werden die Wegzeiten zwischen den Schulen (Regelschule-Sonderschule bzw. Regelschule-Regelschule) berücksichtigt |
Im Krankheitsfall der Sonderschullehrkraft wird bisher keine Vertretung an der Regelschule gestellt. Im Krankheitsfall der Regelschullehrkraft übernimmt die Sonderschullehrkraft, wenn möglich, die Vertretung im Rahmen der der Regelschule zugeteilten Ressourcen. |
Ist eine Lehrkraft ausschließlich bzw. mit der Mehrheit der Deputatsstunden in der Inklusion tätig, macht eine Teilnahme an den Dienstbesprechungen der Stammschule wenig Sinn. Wichtige Infos und Termine könnten auch dem Protokoll entnommen werden → Versendung der Protokolle per e-mail.
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Die Lehrkraft übernimmt so viele Aufsichten wie für ihr Deputat vorgesehen sind. Die Aufsichten werden an der Schule übernommen, an der die Lehrkraft überwiegend arbeitet. |
II. Zielvorstellung:
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Die Prinzipien des Leitbilds der Haldenrainschule gelten auch für unsere Arbeit in inklusiven Angeboten (s. Anhang).
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Intrapersonelle Gelingensfaktoren für das Arbeiten in inklusiven Angeboten sind unserer Meinung nach Bereitschaft zur Arbeit im Team, Offenheit für neue Erfahrungen, Mut zu „Experimenten“, Neugier und Flexibilität
III. Konkrete Umsetzung und Maßnahmen:
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Unterrichtsform:
So viel gemeinsamer Unterricht und Teamteaching wie möglich, so viel Trennung wie nötig. Wichtig erscheint uns, dass das Arbeiten mit von der Klasse getrennten Kleingruppen nicht nur auf die SchülerInnen mit sonderpädagogischem Bildungsbedarf beschränkt bleibt, sondern für alle SchülerInnen offen steht.
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Methoden/ didaktische Konzepte:
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Arbeit im Klassenteam:
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IV. Weitere offene Fragen/ Anregungen für die Fortschreibung der Konzeption
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Ist eine permanente Doppelbesetzung sinnvoll?
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Gemeinsame Klassenleitung?
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Verantwortungsgefühl für Kinder mit sonderpädagogischem Bildungsanspruch?
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Wer bereitet den Unterricht /Arbeitsblätter /Hausaufgaben vor, wenn die Inklusionslehrkraft an manchen Tagen nicht da ist?
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Hospitation der Regelschullehrkraft an der Sonderschule, um das Arbeiten an Sonderschulen kennenzulernen
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regelmäßige Hospitation der Inklusionslehrkraft an der Sonderschule (in der entsprechenden Klassenstufe), wenn sie ihren gesamten Lehrauftrag in inklusiven Angeboten hat, um den Anschluss/das Gefühl an/für das sonderpädagogische Arbeiten nicht zu verlieren
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Wenn an einer Schule viele inklusive Angebote gemacht werden, wäre es eventuell sinnvoll, einer Sonderschullehrkraft Stunden für die Arbeit im Schulleitungsteam der Regelschule zu geben, um beispielsweise Koordinationsaufgaben, runde Tische, BWKs etc. übernehmen zu können.